Chronik

CHRONIK:

969 soll der Edle de Wereberg auf dem Tuniere in Merseburg gewesen sein

1119 wohnt Johann de Wereberg einem Tuniere in Göttingen bei

1145 Ekkehard von Warberg wird erstmals urkundlich erwähnt. Ekkehard baut die Sommerschenburg wieder auf, die Heinrich der Löwe vorher zerstört hat.

1178 Die Edlen zu Warberg erhalten von Heinrich dem Löwen die Sommerschenburg als Lehnsgut.

1199 König Philipp, Gegenkönig von Otto IV aus dem welfischen Haus und Sohn Heinrichs des Löwen, feierte mit großer Pracht das Weihnachtsfest in Magdeburg

1199 Erzbischof Ludolf von Magdeburg zerstört in der Silvesternacht die Burg Warberg im Elm

1200 In den ersten Jahrzehnten Bau der heutigen Burg Warberg

1289/90 wird die Burg Warberg in verschiedenen Quellen bezeugt.

1342 die Burgmauern sind bezeugt.

1346 wird der Kaplan Hans von Hoiersdorf in der Kapelle auf der Burg urkundlich genannt. Die Kapelle war der Jungfrau Maria und dem heiligen Nikolaus geweiht, wurde aber häufig als Jacobus-Kapelle bezeichnet.

1356 Die Burg wird von einem Heer des Erzbischofs von Magdeburg belagert und zerstört. Anschließend erneuter Aufbau der Burg

1366 Unter Hermann von Warberg, Herrenmeister des Johanniterordens, erreicht das Geschlecht seine größte Bedeutung

1367 wird die Burgkapelle in den Urkunden erwähnt

13. bis 15. Jahrh. -Reichsunmittelbarkeit; -Zusätzlicher Besitz in 250 Dörfern; -Hohe und niedere Gerichtsbarkeit auf der Burg; -Lehensträger von mehreren Gütern und des Ludgeri-Klosters zu Helmstedt; -Warberger Namen finden sich unter den Hochmeister im Johanniterorden, Räte und Richter der Braunschweiger Herzöge, Landeskomturen von Süpplingenburg, Bischöfe von Halberstadt, Äbte von Werden, Domherren zu Magdeburg, Dekane von Hildesheim, Äbtissinnen von Gandersheim

16. Jahrh. Erweiterung des Herrenhauses um den Burgfried

1530 Das Verhältnis zum Herzog verschlechtert sich. Mit anderen Adeligen wird Christoph von Warberg in einen Prozeß verwickelt

1533 Heinrich von Warberg nimmt 2 weitere Felder mit dem Johanniterkreuz in das Wappen auf. Ursprüngliches Wappen: Wurzelstock mit 2 aufwärts gerichteten Blättern

1548 fördert Herzog Heinrich die Übergabe der Herrschaft an ihn, weil die Warberger sich den “Schmalkaldern” angeschlossen haben und zu seiner Absetzung durch Verrat wesentlich beigetragen hatten.

1549 verbündet sich Christoph von Warberg mit braunschweigischen Rittern und der Stadt Braunschweig gegen den Herzog. Es wird beschlossen, eine Armee aufzustellen und so langen gegen den Herzog zu kämpfen, bis er ihnen alle Rechte garantiert und ihnen Glaubensfreiheit (bezüglich des evangelischen Glaubens) gewährt.

1552 kapituliert der Graf von Mansfeld als Feldherr der Stadt Braunschweig .- auch Christoph von Warberg als Oberst der Landsknechte

1558 Anton der Ältere von Warberg führt die Reformation ein.

1568 In einem Vertrag mit den Herzögen wird die Niederlage nach langen Prozessen festgeschrieben. Sie nehmen ihre Herrschaft gegen Zahlung von 15.000 Thalern von den Herzögen zu Lehen

1570 Die Reichsunmittelbarkeit geht verloren

1577 Die Warberger müssen 10.000 Gulden beim Herzog leihen und verpfänden dafür ihre wichtigsten Einnahmequellen, den Zehnten, die sie als Halberstädtisches Lehen hatten

1580 Es werden weitere Rechte an die Herzöge verpfändet, um ein neues Darlehen von 6.000 Thalern zu erhalten

1620 Man sieht sich gezwungen, für 2.000 Thaler Schmuck zu verkaufen. In diesem Jahr geht die Burg in den Besitz der Braunschweiger Herzöge über

1626 die Burg geht in kaiserliche Verwaltung über.

1633 Der letzte Edelherr Heinrich Julius, heiratet in Helmstedt die Haushälterin Margarete Bülten aus Frellstedt. Da er unterhalb seines Standes heiratet, nimmt ihm der Herzog seine Rechte.

1650 Herzog August von Braunschweig-Wolfenbüttel zieht Warberg als erledigtes Lehen ein

1654 Zeichnung von Merian "Merian-Stich"

1654 Tod Heinrich Julius in Halberstadt. Er war der letzte aus dem Geschlecht der Edlen von Warberg